Donnerstag, 20.03.25, 19 Uhr RegenbogenCafé Lausitzer Str. 21a, Berlin-Kreuzberg
Der Krieg war nie tot, er schlief nur.
Um dem Gefühl der ratlosen Ohnmacht und dem lauten Schweigen angesichts rasender Militarisierung und steigender Kriegsgefahr etwas entgegenzusetzen, wird an diesem Abend eine klare antimilitaristische Haltung präsentiert.
Bei dieser PunkRock-Lyrik-Lesung erwartet euch eine wilde Mischung an Texten, die einzig und allein das Ziel haben, zu vermitteln, dass jeder Krieg und jedes Militär einfach nur Moppelkotze sind. Immer und überall. Für alle Beteiligten.
Nachruf aus gegebenem Anlass Punk ist die Haltung für das Gute Leben für Alle. PunkRock-Lyrik-Lesungen graben Geschichten und Ideen aus der Vergangenheit aus, um sie für ein besseres Heute nutzbar zu machen. Mit dieser Lesung gibt es PunkNotWar seit drei Jahren. Und es gibt keinen Grund, keine PunkRock-Lyrik-Lesungen mehr zu machen. Im Gegenteil. Ein Grund, PunkRock-Lyrik-Lesungen zu machen, ist z.B. der Veteranentag, der am 15.06.25 in Berlin stattfindet. Wenn dieser Tag zum Desaster für die Bundeswehr wird, gibt’s im Juli eine feierliche Blümchen-Lyrik-Lesung. Versprochen. Jetzt liegt’s an euch! Infos & Ankündigungen zur Mobilisierung gegen den Veteranentag gibt’s z.B. auf: antikrieg.blackblogs.org
Freitag, 21.03.25, 19 Uhr beim Tresen der Antifa Westberlin in der Roten Insel S + U Yorckstraße, Berlin
Das nächste Arschloch wird Kanzler. Die faschistische AfD sitzt als zweitstärkste Partei im Parlament.
Während noch darüber diskutiert wird, ob Friedrich Merzens Kuschelkurs mit der AfD die Brandmauer zum bröckeln bringt, ist davon vielerorts nicht mehr viel mehr übrig als Luftschlösschen. Die braune Suppe ist am Dampfen und treibt den herrschenden Diskurs mit ihren faschistischen Ideen vor sich her.
Antifa ist und bleibt Handarbeit. Als Hauptgang gibt’s an diesem Abend ein buntes Potpourri aus (Lied)Texten aus der Geschichte der antifaschistischen Bewegung und aktuellen PunkRock-Tracks. Und als Beilage Statements zum aktuellen Rechtsruck.
Donnerstag, 20.02.2025, 19 Uhr RegenbogenCafé Lausitzer Str. 21a, X-Berg
Deny, defend, depose. Drei Worte, drei Kugeln, mit denen Luigi Mangione mutmaßlich einen CEO einer US-amerikanischen Krankenversicherung erschoss. Und damit ein krachendes Schlaglicht auf die Zustände im dortigen Gesundheitssystem warf.
Wider erwarten blieb der Aufschrei aus. Stattdessen erntete die Tat Zustimmung v.a. in den sozialen Medien. Außer bei denjenigen, die für die Misere verantwortlich sind.
Thema dieser PunkRock-Lyrik-Lesung ist Angst als treibender Motor für die Zurichtungen im Kapitalismus. Neben Luigi werden Elon Musk und die AfD als Beispiele dafür herangezogen.
Was die drei miteinander zu tun haben, erfahrt ihr an diesem Abend.
Donnerstag, 19.12.2024, 19 Uhr RegenbogenCafé Lausitzer Str. 21a, X-Berg
Der Görlitzer Park soll eingezäunt werden. Das sind zumindest die Pläne der Berliner Senats unter der Leitung Kai Wegners. Diese Pläne sind das Tüpfelchen auf dem i einer Auseinandersetzung über den sog. Kriminalitätsschwerpunkt Görli, in der von Seiten der Regierenden rassistische Vorurteile geschürt und mit Law-and-Order-Politik durchgesetzt werden. Inwiefern allerdings Zäune dabei helfen sollen, soziale Probleme zu lösen, darauf gibt der Senat keine Antwort.
Deshalb wird an diesem Abend mit Hilfe einer PunkRock-Lyrik-Lesung eine andere Sicht auf die Dinge präsentiert. Was haben Stadtumstrukturierung und Gentrifizierung mit der Schließung des Görli zu tun? Und wie sieht der Widerstand dagegen aus? Letzteres beantwortet Görli 24/7. Dazu wird auch die Broschüre zum Aktionstag im September diesen Jahres vorgestellt.
Donnerstag, 24.10.2024, 19 Uhr RegenbogenCafé Lausitzer Str. 21a, Xberg
Militarismus kehrt zurück in die Herzen und Köpfe. Militarisierung hat ihre verschlungenen Pfade verlassen und reitet Sturm in die Mitte der Gesellschaft. Mit Glanz und Glorie in den Krieg.
Mitte diesen Jahres war es dann endlich soweit. Die viel zu lange ausgesetzte Wehrpflicht wird wieder eingesetzt.
Höchste Zeit für eine PunkRock-Lyrik-Lesung, die sich einmischt ins Konzert der Kriegstrommeln.
An diesem Abend gibt es eine wilde Mischung aus antimilitaristischen (Punk)Texten und Statements, die einzig und allein das Ziel haben, zu zeigen, dass Krieg und Militär einfach nur Moppelkotze sind. Immer und überall. Für alle Beteiligten.
Donnerstag, 15.08.24, 19 Uhr im Hof der Regenbogenfabrik, Lausitzer Str. 21a, Xberg (bei schlechtem Wetter drinnen)
Berlin schreibt viele Geschichten. Über Berlin wurden viele Geschichten geschrieben.
An diesem Abend gibt es eine Auswahl an Texten u. a. von Alfred Döblin, Otto Nagel und Peter-Paul Zahl, die die Geschichte der Stadt seit ihrem Aufstieg zur glänzenden Metropole bis zum heutigen durchgentrifizierten Moloch nachzeichnen.
Im Fokus stehen dabei die abseitigen und widerständigen Geschichten der Stadt, die sich weder in Reiseführern noch in hochglänzenden Marketing-Prospekten finden. Und natürlich Punk.
Donnerstag, 18.07.24, 19 Uhr RegenbogenCafé Lausitzer Str. 21a, XBerg
Im Februar 2024 wurde Daniela Klette verhaftet und sitzt seitdem in U‑Haft. Im Zuge ihrer Verhaftung geisterte das Gespenst der RAF erneut durch die Medien. Die angeblich dunkelsten Kapitel der deutschen (Nachkriegs-)Geschichte wurden so wieder in Erinnerung gerufen.
Deshalb ist es höchste Zeit für eine PunkRock-Lyrik-Lesung, die sich auf die Suche nach der verlorenen Frage macht, was Terrorismus denn eigentlich sei. Wie wird mensch Terrorist*in – und wie nicht?
An diesem Abend gibt es eine wilde Mischung aus PunkRock-Lyrics, Geschichten und Statements, die versucht, eine Antwort darauf zu finden, warum z.B. brennende Autos und Klimabewegung unter Terrorverdacht geraten und der NSU (lange) nicht.
Donnerstag, 16.05.24, 19 Uhr RegenbogenCafé Lausitzer Str. 21a, Berlin-Kreuzberg
Anlässlich des 75. Geburtstags des Grundgesetzes am 23. Mai ist die Leitfrage dieses Abends, wie es um die viel beschworenen Grundrechte dieser Republik bestellt ist.
Methodisch aufbereitet als PunkRock-Lyrik-Lesungwird die historische und aktuelle Grundrechtslage anhand verschiedener Beispiele aus dem Punk-Kanon dargestellt. Abstecher in andere relevante Rechtsgebiete runden das Bild ab.
Die Textbeispiele werden durch Kommentare erläutert. Dadurch wird ein realistisches Bild der Verfassungswirklichkeit gezeichnet und der Kritik an positivem Recht und Gesetz Raum gegeben.
Nur die sich misstrauen, brauchen Normen zum Sein!
Steigende (Energie)Kosten und Mieten, die durch die Decke gehen. Viele Menschen fürchten, deshalb ihre Wohnung zu verlieren. Zusätzlich da zu die Angst, wohnungslos zu werden, weil Wohnraum zum Spekulationsobjekt geworden ist.
In der Vergangenheit wurde oft laut und deutlich gesagt, dass Wohnraum keine Ware ist. In Gedichten, Texten und auch in PunkRock-Liedern.
In der Veranstaltung wird deshalb mit einem wilden Mix aus aktueller und älterer (Punk)Lyrik der Kampf für die Stadt für Alle nachgezeichnet und so Ideen aus der Vergangenheit ausgraben, um sie vielleicht wieder für heute nutzbar zu machen.
Donnerstag, 18.04.2023, 19 Uhr RegenbogenCafé Lausitzer Str. 21a, Berlin-Kreuzberg
Rumgemotze gehört im Punk zum guten Ton. Und zwar über alles und jede*n. Auch gerne über die eigene Szene.
An diesem Abend gibt’s wilde Beschimpfungen und eine Runde Abgekotze über die Szene (welche Szene?) in PunkRock-Manier mit einem wilden Mix aus Texten aus der Punk-Geschichte. Bezüge zur aktuellen Lage „der Szene“ werden sicher auch nicht fehlen.
Liebe Nietenkaiser*innen! Sehr geehrte Oberlippenbärte mit Beckham-Iro! Hey ihr Autonomen und Hausbesetzer*innen! Diese Lesung ist für euch. Und auch für alle anderen.